Wie der fremde Beamte auf seiner Rückreise von Jerusalem mit der Jesajarolle auf den Knien (Apg 8) brauchen wir Menschen, die nachfragen und bereit sind, uns zu begleiten und zu helfen im Lesen und Verstehen der biblischen Schriften. Und dadurch können wir anderen Menschen Begleiter auf dem Weg des Glaubens sein. Denn: „Wir müssen alle lernen, um die Schrift brauchen zu können…“ (Adolf Schlatter)
Zum bleibenden Auftrag der christlichen Gemeinde gehören die Verkündigung, das Feiern, der Dienst, die Gemeinschaft. Und: Die Lehre. Ohne Lehre verliert sie den Zugang zu ihren Wurzeln, zur Schrift als dem Wort von Gott, zu ihren Traditionen und zu ihrer Geschichte. Und sie wird sprachlos gegenüber den Fragen, Interessen und Angriffen der Welt um sie herum.
Wir wollen diese Bildung als Teil des gemeinsamen Glaubens fördern.
Grundsätzliche Gedanken
- Bildung bedeutet persönliche und gemeinsame Reifung im Glauben: Lernen, Gemeinschaft und Feiern gehören daher zusammen.
- Wir wollen das Verbindende stärken, dem Trennenden aber nicht ausweichen: Wir freuen uns an dem, was wir teilen, und wollen lernen, über Differenzen offen zu diskutieren.
- Wir wollen die verschiedenen Traditionen, in denen wir stehen, kennen lernen, einander besser verstehen und voneinander lernen.
- Regionale Kräfte, Gaben sollen genutzt werden, gute ReferentInnen können beigezogen werden.
- Gemeinden sollen nicht belastet, sondern ermutigt werden: Wir wollen Impulse geben, die Gemeinden dienen und von ihnen aufgenommen werden können.
Die konkreten Ideen
- Impulsveranstaltungen: Anlässe mit verschiedenen Gefässen und Formen zu einem zentralen Thema
- Bildungstage: Grössere regionale Anlässe, die…
- Verbindung unter den Gemeinden schaffen,
- Verbindung anstreben zwischen Lernen, Gemeinschaft und Feiern,
- ermutigen und Anstösse bieten für Gemeinden.
Impulsabende haben als Vorbereitung auf den Kirchentag stattgefunden, zum Gebet in den verschiedenen Traditionen haben wir im Januar eingeladen. Und im April wird der erste Bildungstag über die Bühne gehen. Wir freuen uns an allen, die sich auf das Abenteuer einlassen!
Matthias Walder